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Dr. Sabine Amberg-Schwab -
Flexible Barriereverpackungen zeigen im Verpackungsmarkt der letzten Jahre ein gegenüber allen anderen Materialien herausragendes Wachstum. Kenngrößen für den Produktschutz sind in erster Linie die Barriereeigenschaften gegenüber Sauerstoff und Wasserdampf, aber auch gegenüber Aromastoffen. Das Hauptproblem der üblichen Massenkunststoffe sind die deutlich limitierten Barriereeigenschaften. Um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden, müssen deshalb Kunststoffmonofolien für viele Anwendungen durch Extrusionsbeschichtung, Kaschierung, Metallisierung und Lackierung weiterveredelt werden.
Durch die Entwicklung von Barrierebeschichtungen auf der Basis anorganisch-organischer Hybridpolymere (ORMOCER®e: Markenzeichen der Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., München) konnten transparente Barrierefolien für den Lebensmittelverpackungsbereich sowie Hoch- und Ultrabarrierefolien für technische Anwendungen entwickelt werden.
Folgende Vorteile lassen sich für die Funktionalisierung von Oberflächen mit Hybridpolymeren zusammenfassen:
- einfaches umweltfreundliches Verfahren
- Funktionalisierung durch Applikation sehr dünner Schichten möglich,
- dauerhafte Effekte erzielbar,
- Kombination von unterschiedlichen Eigenschaften durch einen Verfahrensschritt realisierbar.
Extent: 16 pages
, Size: 24.38 mB, Language:
german