16:50
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Saskia Both Landesamt für Verbraucherschutz (LAV) Konformitätserklärung, GMP & Co. - Was erwartet die Behörde?
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Kunststoffe im Fokus von Medien und Behörden?
- Aufgaben und Prüfpraxis der Behörden
- Wie vermeidet man häufige Probleme und Schwachstellen?
Der Vortrag soll sowohl die Aufgaben, Rechte und Pflichten einer Lebensmittel- und Bedarfsgegenständeüberwachungsbehörde beleuchten als auch die eines Betriebes, welcher Lebensmittelkontaktmaterialien herstellt oder verwendet. Insbesondere soll die Prüfpraxis der Behörden (Probenahme, Dokumentenanforderung, Betriebskontrolle) vorgestellt werden und aufgezeigt werden, wie Beanstandungen und Probleme vermieden werden können bzw. wie im Falle eines Falles damit umzugehen ist.
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14:15
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Dr. Angela Berner Wipak Walsrode GmbH NIAS - finden und bewerten! Und meistern?
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Was verstehen wir heute unter NIAS?
- Wie bewerten Hersteller und Abpacker praxisnah NIAS?
- Wie beherrschen wir grundsätzlich diese Aufgabe?
Der Eignungsnachweis einer Verpackung für den Lebensmittelkontakt beinhaltet die Risikobewertung aller migrierenden Substanzen. Die Analysen vieler Migrate zeigen im GC-MS jedoch auch Substanzen, die nicht unter den gelisteten Monomeren und Additiven zu finden sind, deren Risikobewertung eine Herausforderung für die Hersteller darstellen. Bestrebungen in den letzten 10 Jahren seitens Industrie, Laboratorien und Verbände haben bei der Identifizierung und Bewertung dieser NIAS einen klareren Blick geschaffen. Dennoch entsteht regelmäßig in der Konformitätsarbeit die Frage, ob wirklich alle Puzzleteile schon gefunden und richtig zugeordnet wurden.
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14:55
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Elisa Mayrhofer OFI Technologie & Innovation GmbH Bewertung von nicht identifizierbaren NIAS mittels Bioassays
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Was sind Bioassays und was kann man damit überprüfen?
- Wie funktionieren Bioassays für NIAS?
- „Threshold of Toxicological Concern (TTC)" für die Bewertung von nicht identifizierbaren NIAS
- Bewertung auch für Recyclingmaterialen
Nicht identifizierbare NIAS in komplexen Mischungen wie Lebensmittelkontaktmaterialmigraten stellen eine große Herausforderung in der Risikobewertung dar, da eine fehlende oder unsichere Identifizierung eine nachfolgende toxikologische Evaluierung verhindert. Im Unterschied zu klassisch chemischen Analysemethoden, die Einzelsubstanzpeaks detektieren und identifizieren, zeigen in-vitro Bioassays an, ob eine untersuchte Probe einen biologischen Effekt wie z.B. Genotoxizität oder hormonelle Aktivität, aufweist. In-vitro Bioassays können daher dazu verwendet werden, das Vorhandensein besonders kritischer Substanzklassen in Lebensmittelkontaktmaterialmigraten auszuschließen.
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16:10
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Heike Schwertke Innoform GmbH Typische Abweichungen in Konformitätserklärungen
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Forderungen nach Anhang IV der Verordnung 10/2011
- Angaben laut „Leitfaden der Union zur Verordnung (EU) Nr. 10/2011 über Materialien und Gegenstände aus Kunststoff, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen, in Bezug auf Informationen in der Lieferkette“
Die Konformitätserklärung ist ein Dokument, in dem entlang der Lieferkette bestätigt wird, dass ein Produkt den einschlägigen Anforderungen der Kunststoff-Verordnung und der Rahmenverordnung genügt. Es enthält die erforderlichen Informationen, mit deren Hilfe der Kunde die Konformität des Produkts mit den geltenden Rechtsvorschriften feststellen oder prüfen kann.
Zur Erleichterung des Austauschs der einschlägigen Informationen sind die zu machenden Angaben in einem Standardformat in Anhang IV der Kunststoff-Verordnung aufgeführt. Für die Auslegung des Anhang 4 hat die Europäische Kommission einen Leitfaden erstellt, der nähere Angaben zu den Informationen, die im Verlauf der einzelnen Herstellungs- und Vermarktungsstufen für Kunststoffe zu übermitteln sind, enthält.
Viele der von uns überprüften Konformitätserklärungen entsprechen weder dem Anhang IV noch dem Leitfaden der EU-Kommission. Neben formalen Abweichungen stellen wir auch manchmal kritische Faktoren fest, durch die es nicht möglich ist zu bewerten, ob die Verpackung für die vorgesehene Verwendung geeignet ist. Der Vortrag soll gerade auf diese kritischen Punkte aufmerksam machen sowie Aussteller und Verwender von Konformitätserklärungen für den Inhalt sensibilisieren.
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9:45
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Prof. Thomas Simat Technische Universität Dresden Sensorische Prüfung von Verpackungsmaterialien
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Sensorik ist Bestandteil der Konformitätsprüfung ….
- … aber sollte sie auch Bestandteil des Qualitätskontrollsystems sein?
- Wie entstehen Fehlaromen?
- Wie läuft eine sensorische Konformitätsprüfung ab, welche Anforderungen an Räume und Prüfer (Anzahl, Schulung) gelten?
- Muss ich diesen Aufwand auch in meiner Qualitätskontrolle betreiben?
- Gibt es dafür nicht Geräte?
Alle Lebensmittelkontaktmaterialien (FCM) unterliegen den Anforderungen der Rahmenverordnung 1935/2004. Zu diesen gehört, dass Lebensmittel von aus dem FCM übergehenden Substanzen in ihren sensorischen Eigenschaften nicht beeinträchtigt werden. Daneben können bilaterale Lieferverträge oder Zertifizierungen (z.B. BRC oder IFS), aber auch die GMP V 2023/2006 sensorische Prüfungen einfordern. Je nach Prüfziel und angewandter Prüftechnik kann der Aufwand sehr unterschiedlich sein. So kann in der innerbetrieblichen Qualitätskontrolle der In/Out-Test (DIN 10973) mit 1-3 Prüfern und einem minimalen Schulungsaufwand Anwendung finden. Hingegen werden Konformitätsprüfungen meist nach der DIN 10955 mit mindestens 6 Prüfern und aufwändiger Schulung ausgeführt.
Fehlgerüche sind in der Regel NIAS, also nicht absichtlich zugesetzt, und rühren aus Verunreinigungen, Abbauprodukten oder Kontaminationen der Rohstoffe der FCM her oder entstehen während der Verarbeitung (Temperatur, Sauerstoff, Bestrahlung, Mikroorganismen etc.). Deshalb kann es Sinn machen, kritische Rohstoffe oder Prozesse durch einfache sensorische Kontrollen zu überwachen.
Elektronische Nasen sind heute in der Lage, Prozesse innerhalb bekannter Parameter zu kontrollieren. Eine erstmalig auftretende geruchsaktive Substanz, meist im sub-ppb Bereich kann durch diese Geräte in der Regel nicht erkannt werden.
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9:30
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Eröffnung und Einführung in die beiden Tage
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10:25
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Dr. Antje Harling PTS – Institut für Fasern & Papier gGmbH Papier in Lebensmittelverpackungen
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Einsatz von Papier in direktem und indirektem Lebensmittelkontakt
- Aktuelle Entwicklungen zu europäischen und nationalen Regelwerken
- Anforderungen an Recyclingpapiere, Barrieren und papierbasierte MML
- Industrie-Empfehlungen
- Auswirkungen des Verpackungsgesetzes und der EU Directive SUPP auf papierbasierte Verpackungen
Die Teilnehmenden werden mit aktuellen Anforderungen in Deutschland und der EU an Papier, Karton, Pappen und Tissue für den direkten und indirekten Lebensmittelkontakt vertraut gemacht. Es werden Informationen zu Quellen migrierender Stoffe, Festlegung des erforderlichen Untersuchungsspektrums und grundlegenden Analysenmethoden für Papiere und Kartone vorgestellt. Die Teilnehmer lernen, wie die Informationsweitergabe entlang der Lieferkette erfolgen sollte und wie Prüfberichte und Zertifikate richtig gelesen werden. Auch die Auswirkungen des Verpackungsgesetzes und der EU Directive Single Use Plastic auf papierbasierte Verpackungen wird diskutiert.
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12:25
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Dr. Susan Ehlers Agilent Technologies Sales & Services GmbH & Co. KG Moderne LC-MS Analyseverfahren für die Bestimmung von NIAS & Co.
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LC-MS Screenings, wie funktionieren sie?
- Was sind die Herausforderungen?
- Was können diese Screeningverfahren leisten?
LC-MS-Screening-Methoden gewinnen immer mehr an Bedeutung. Es wird erklärt, wie diese Screenings funktionieren und es werden die Voraussetzungen dargestellt. Anschließend wird diskutiert, was das Verfahren leisten kann, aber auch, was für Limitierungen es gibt.
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11:45
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Dr. Ulrich Nehring NEHRING Consultants GmbH Mikroplastik - kleine Partikel und großes Problem?
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Wie analysiert man heute Mikroplastik?
- Welche Ergebnisse liegen derzeit vor?
- Welche drängenden Fragen sind noch nicht beantwortet?
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19:30
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Gemütlicher, traditioneller Bierabend mit Abendessen in der Gaststätte Rampendahl
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11:05
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Pause mit Kaffee und Tee
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17:30
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Ausklang des ersten Tages und Vorbereitung auf's Rampendahl
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8:45
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Frühstücksimbiss im Foyer und Registrierung
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15:35
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Päuschen
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13:05
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Gemeinsames Mittagessen
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