Auf Wasserbasis hergestellte Klebstoffedie in flexiblen Verpackungen eingesetzt werden – von druckempfindlichen Klebstoffe für Etiketten bis hin zu Kaschierklebstoffen für die Folie-auf Folie- oder Folie-auf-Papier-Kaschierung – haben in den letzten Jahren einen erheblichen Fortschritt erfahren. Diese Fortschritte sind in erster Linie auf folgende Entwicklungen zurück zu führen. In dieser Präsentation wird jedes der folgenden Themen kurz angesprochen:
1. Hochentwickeltes Polymer: Verbesserte Qualität der auf Wasser basierenden Kleber (Klebstoffe) aufgrund der Polymer- und kolloidalen Entwicklung.
2. Fundamentales Wissen der Einflüsse von rheologischem Verhalten und Schäumungseigenschaften bei Dispersionen.
3. Beschichtungstechnologie: Ausstattung von Streichköpfen ermöglicht die einwandfreie Beschichtung von Dispersionen mit ausgezeichneten optischen Eigenschaften.

Das Wärmekontaktsiegeln hat sich seit Jahrzehnten für das hermetische Verschließen von Verpackungen bewährt.
Die Präsentation gewährt Einblicke in das Fließverhalten von Siegelpolymeren beim Siegeln und beleuchtet die Wirkung der Aluminiumfolie auf den Wärmetransfer beim Siegeln und beim Erstarren der Siegelpolymere, damit auf die Heißnahtfestigkeit von Siegelnähten sowie auf die Qualität von Siegelnähten.
Ultraschallsiegeln ist zur Zeit für das Verpacken mit flexiblen Packstoffen stark im Trend. Aluminiumverbunde (Triplex) und analoge Verbunde ohne Aluminiumfolie (Duplex) wurden auf einer vertikalen Schlauchbeutelmaschine mit Ultraschall-(quer)siegelung vergleichend verarbeitet. Die Erzeugung der Siegelwärme und die Siegelnahtausbildung laufen in typischer Weise anders als beim Wärmekontaktsiegeln ab. Die Integrität von Siegelnähten wird anhand von Querschliffbildern illustriert.

Stichworte: Design for Recycling, CO2 Emissionen, Umwelteinsparungen durch Recycling

Seit 20 Jahren werden in Deutschland im Sinne der gesetzlichen Regelungen Verpackungsabfälle getrennt erfasst und definierte Stoffströme einer Verwertung zugeführt.
Für welchen Weg der Verwertung die Verpackung bereitgestellt werden kann hängt im Wesentlichen von den unterschiedlichen Eigenschaften einer Verpackung ab. Dabei wird sowohl den ökologischen als auch ökonomischen Gesichtspunkten Rechnung getragen.
Während der letzten 10 Jahre erstellt die DSD (Duales System Deutschland) / DKR (Deutsche Gesellschaft für Kreislaufwirtschaft und Rohstoffe) eine Umweltbilanz über die der DSD / DKR zur Verwertung übergebenen Verpackungsabfällen. In dieser werden die Einsparpotentiale an Primärrohstoffen und klimaschädlichen Treibhausgasen berechnet, die sich durch den Einsatz der gewonnenen Sekundärmaterialien ergeben.
Das Design und die Materialauswahl einer Verpackung bestimmen maßgeblich ihren Weg über die Sammlung und Sortierung bis hin zur Verwertung. Die dabei zu verwirklichenden ökologischen Einsparungen an Emissionen und Energieaufwendungen lassen sich durchaus berechnen. So kann die Umstellung einer Verpackung von einem Material auf ein anderes, nennenswerte ökologische Einsparungen ermöglichen.
Abgeleitet von den fundierten Kenntnissen der End of Life Szenarien im dualen System der Verpackungsentsorgung und deren ökologischen Auswirkungen führt die DKR zusätzlich Berechnungen zu umweltrelevanten Einsparungen mit Blick auf das Design einer Verpackung und deren Recyclingfähigkeit durch.

Je mehr der Brand-/ oder Marketing-Manager über seinen Kunden (Stichwort Consumer Insights) und auch über das Marktumfeld seines Produktes erfährt, umso vielfältiger und anspruchsvoller sind häufig auch die Aufgabenstellungen für die Entwicklung neuer Verpackungskonzepte.
Die Komplexität steigt mit der Erwartungshaltung der Konsumenten und dem Wettbewerb in den Supermarktregalen – Convenience, Frische, Differenzierung im Regal, Nachhaltigkeit, etc.
Gemeinsam haben alle neuen Verpackungskonzepte, dass die Antwort jeder noch so komplexen Idee im Spannungsfeld von Einkauf, Technik und Marketing und zunehmend auch dem Handel liegt und sich in diesem Umfeld nivelliert.
Die Entwicklung von Verpackungslösungen, die möglichst viele dieser gewünschten Merkmale aufweisen, die dem Konsumenten und Produzenten wichtig sind, ist demnach kein Hexenwerk, vielmehr eine ordentliche Handwerksarbeit der Techniker und Designer, dir die Interessen des Markenartiklers oder der Handelsmarke verstehen und in machbare Lösungen übersetzten.

„Innovationen sind keine Erfindungen“ – dieser einfache Satz treibt die Geschäftsentwicklung in vielen Unternehmen.
Mit einer einfachen Idee – MAP auch ohne Schutzgas und mit bestehenden effektiven Materialen zu nutzen – ist die Konrad & Schmidt OHG 2008 in den Markt getreten und hat gemeinsam mit dem australischen Hersteller, PEAKfresh auf dem deutschsprachigen Markt eingeführt.
Das Ziel Erzeugern, Handel und Konsumenten eine ökonomische und nachhaltige Verpackungslösungen anbieten zu können, um so einen wesentlichen Beitrag zur Effizienz im Unternehmen und Haushalten gleichermaßen, als auch einen positiven Beitrag zur Umweltbilanz zu leisten, beeinflusst die Innovationen der Konrad & Schmidt OHG intensiv.

Begriffe wie Nachhaltigkeit, Sustainability, Zukunftsfähigkeit, CO2-Footprint, ... finden immer intensiver Einfluß auf alle Bereiche unseres tägliches Lebens, insbesondere auch, wenn es um Lebensmittel und deren Verpackungen geht. Dabei stehen nicht nur die Verpackungen selbst im Focus, sondern auch ihr Herstellungsprozess und die gesamte vorgelagerte Wertschöpfungskette.
Im Vortrag wird beispielhaft aufgezeigt, wie Maschinenkonzepte von Grund auf für eine nachhaltige Produktion von flexiblen Verpackungen ausgelegt werden. Ökomische und ökologische Lösungen zur Extrusion und zur Bedruckung von Folien und Verbunden werden vorgestellt. Heute führende Maschinenhersteller verpflichten sich der Nachhaltigkeit und geben höchsten Umweltstandards schon bei der Basisentwicklung größte Priorität.

Die Erfolgsgeschichte der Polyurethane
PUs sind aus unserer Gesellschaft nicht mehr weg zu denken. In Ihrer nunmehr fast 70-jährigen Geschichte haben sie sich in vielen Bereichen unseres Lebens, ohne dass wir dem größere Bedeutung beimessen würden, fest etabliert. Sie werden in verschiedenen Industrien, wie z.B. der Automobil-, Möbel-, Bau-, Bekleidungsindustrie und in einem weit geringeren Maße auch in der Verpackungsindustrie verwendet.

High Solid Systeme im Vergleich zu den „Klassikern“
Moderne PU-Systeme müssen nicht lösemittelfrei sein. Super-High-Solids-Systeme werden mit 80 – 100% Festkörperanteil geliefert und können mit 60 – 65% Festkörpergehalt eingesetzt werden, wobei die Auftragsmengen in Richtung der LF-Systeme tendieren. „Klassiker“ hingegen haben einen Lieferfeststoffgehalt von 60 – 75% und werden mit 30 – 45% Feststoffanteil verarbeitet.

Nachhaltigkeit und Effizienz durch PU-Klebstoffe steigern
Effizienz und Nachhaltigkeit lassen sich hier an den gleichen Parametern festmachen. Dabei spielen Energieeinsparungen bei der Trocknung genau so eine Rolle wie die Ausnutzung der Transportkapazitäten. Weitere Einflussfaktoren wie Auftragsmenge, Maschinengeschwindigkeiten und Abfall lassen die modernen Produkte auf Basis einer traditionellen Chemie zu echten Alternativen mit Potential für die Zukunft avancieren.

ADCOTE, MOR-FREE und ROBOND sind für den Einsatz in anspruchsvollen Kaschier-prozessen und Verpackungsanwendungen bekannt, während die Extrusionsbeschichtungs- und Extrusionskaschierungs-Kunststoffe von DOW LDPE, ELITE, PRIMACOR, AMPLIFY, AFFINITY und VERSIFY bei Extrusionsbeschichtern gut eingeführt sind und weitgehend bei der Papier- und Aluminium-Kaschierung und -Beschichtung eingesetzt werden.
In dieser Präsentation sprechen wir über:
Vorteile der PU-Klebstoffe und des PU-Klebstoff-Prozesses
Vorteile der Extrusionsbeschichtungs-Systeme
Entscheidungskriterien wann welche dieser Technologien eingesetzt werden sollte.