Der Vortrag befasst sich einleitend mit der Definition “was ist überhaupt Veredelung“ in Bezug auf ausgewählte Produktionsverfahren. Anschließend wird ein innovatives Veredelungs-Verfahren vorgestellt, die Unterschiede zu bestehenden aufgezeigt, ihre Vorteile und Einsatzmöglichkeiten beschrieben. An praktischen Fallbeispielen wird die Anwendung erklärt und wie damit neue Marktsegmente erschlossen werden können. An zwei weiteren Beispielen wird verdeutlicht, wie durch Branchen-Transfer bestehende Verfahren aus Produktionszweig 1 zur Innovation in Produktionszweig 2 werden können.

Der Vortrag hat den Anspruch, die Entwicklung der Faltschachteln und Etiketten für die nächsten Jahre im Verhältnis zum Digtaldruck aufzuzeigen. Hierbei soll vor allem der Mehrwert und die Möglichkeiten, aber auch die Herausforderungen, die der Digitaldruck bietet und mit sich bringt, herausgestellt werden. Xeikon bietet hier verschiedenste Lösungen an, die diese Herausforderungen angehen und somit die Entwicklung und Kommunikation der Marke vorantreibt.

Inline-Druckveredelung bezieht sich auf Anwendungen im Bogenoffsetdruck insbesondere für Faltschachtelverpackungen, Etiketten etc. Dabei spielen beispielsweise UV-Lackanwendungen mit Glanz- und Matteffekten oder mit taktilen, also haptischen Elementen, nach wie vor eine dominante Rolle. Hinzu kommen metallische und metall-ähnliche Veredelungseffekte z.B. durch den Transfer von metallisierter (Kalt-)Folie oder spezielle Effektpigmente.
Anhand von Beispielen werden die aktuellen Möglichkeiten dargestellt, wie Haptik durch zusätzliche visuell plastische Verstärkung sogar noch gesteigert werden kann. Es werden auch Beispiele diskutiert, was in Zukunft noch möglich sein wird, sei es im Bereich der dekorativen oder der funktionalen Erweiterung von klassischen Druckprodukten oder in mehr Dimensionen auf Körpern im Digitaldruck.

Gemäß aktueller Marktstudien wächst der Markt für flexible Verpackungen in den nächsten Jahren weltweit mit einer jährlichen Rate von ca. 5.7%. Das größte Wachstum wird in aufstrebenden Märkten erzielt, während in Westeuropa mit einem moderaten Wachstum im Bereich von max. 3.5% gerechnet wird. Für die westeuropäischen Verpackungsdrucker ergibt sich hieraus ein weiter erhöhter Wettbewerbsdruck. Viele westeuropäische Produktionsstandorte begegnen diesen Herausforderungen mit dem Nachweis eines hohen, reproduzierbaren Qualitätsniveaus und mit kontinuierlichen Optimierungen im Prozessablauf. Im vorliegenden Beitrag werden Stand der Technik und neue Ansätzen in der Druckbildüberwachung, bei Technologien der 100% Inspektion und bei der Inline Farbmessung vorgestellt; dabei wird auch auf unterschiedliche Anforderungen für analoge und digitale Druckverfahren eingegangen.

Es werden die verschiedenen Möglichkeiten multisensorischer Applikationen für Produkte der grafischen Industrie vorgestellt. Dabei geht es einerseits um den Marketingnutzen und die überraschenden Effekte von Licht, Ton, Bewegung und Video im Verpackungsbereich. Anhand von Fallstudien und konkreter Produkte werden auch die Grenzen im Einsatz konventioneller Mikroelektronik aufgezeigt.
Der zweite Teil der Präsentation dreht sich um den Status Quo der gedruckten Elektronik, speziell der OLED-Technologie.
Welchen Einfluß wird OLED auf die Verpackung der Zukunft haben und was bedeutet das für deutsche Hersteller und Anwender? Eine praxisorientierte Demonstration zeigt die OLED-Vorzüge und das Leistungsvermögen einer echten Innovation „made in Germany“.