Food Defense - Mehr Produktsicherheit in der gesamten Lieferkette
Bei der Forderung nach FOOD SAFETY(Lebensmittel-Sicherheit) erwartet man ein einwandfreies Produkt, d.h. dass keine oder nur eine tolerierbare, dabei un-beabsichtigte Kontamination bei einem Lebensmittel vorliegt, wobei die Absicherung z.B. durch innerbetriebliche Anwendung des HACCP-Konzeptes erfolgt. FOOD DEFENSE hingegen steht für den Schutz von Lebensmitteln in der Herstellungs- und Lieferkette vor durch Menschen ziel-bewusst durchgeführter Kontamination mittels verschiedener Agenzien (chemisch, biologisch, radioaktiv, nuklear). Somit ist es Aufgabe, Einrichtungen und Prozesse gegen unbefugte Eingriffe oder kriminelle sowie terroristische Handlungen zu schützen. Wenngleich ein FOOD DEFENSE-System (noch) keine direkte lebensmittelrechtliche Forderung der EU ist, ist es einerseits bereits gesetzlich geregelte Voraussetzung für Lebensmittelexporte in die USA, andererseits wird es inzwischen u.a. vom INTERANATIONAL FOOD STANDARD gefordert, trägt aber generell zu mehr Sicherheit in Unternehmen bei und erhöht als Modul eines Risiko- und Krisenmanagements sowohl den Produkt- als auch den Bestandsschutz. Beispiele für präventive Schutz- und Kontrollmaßnahmen zur Sicherung von Betrieben und auf dem Transportweg werden vorgestellt.
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Umfang: 39 Seiten
Tagung: LE-06-13
Grösse: 593.41 kB
Sprache: deutsch
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