Die Gasdurchlässigkeit von Kunststofffolien ist insbesondere in der Verpackungsmittelindustrie ein bedeutendes Qualitätsmerkmal. Die konventionellen Messverfahren nehmen jedoch viel Zeit in Anspruch, bis ein Ergebnis vorliegt. So beträgt die Dauer einer Gasdurchlässigkeitsmessung nach Norm für z. B. Sauerstoff, Wasserdampf oder Aromastoffe in der Regel einige Stunden bis Tage. Die Schnelltestmethode mit Helium als Testgas in Kombination mit einer selektiven Detektion bietet gegenüber den Standardmethoden eine deutlich kürzere Messdauer. Für aussagekräftige Kennwerte können die Ergebnisse aus den Schnelltests zu denen der standardisierten Methoden korreliert werden. Neben der Vorstellung des Messprinzips werden die Möglichkeiten und Grenzen aufgezeigt, diese Schnelltestmethode zur beschleunigten Qualitätsüberwachung und Materialentwicklung einzusetzen.

EVOH resins are commercially used in numerous food and non-food packaging applications in thermoformed structures. Material selection and combination enable to satisfy stringent market needs to reach long preservation of packaged goods. Depending on the industry needs, the design of the packaging can be adapted. The lecture will review technical parameters influencing this design and illustrate the impact of the material performances.

Zunächst werden die wesentlichen Schritte des Thermoformprozesses in Ihren Grundzügen erläutert. Stichworte: verschiedene Folienheizsysteme (Kontaktplattenheizung, Infrarot-Strahlerheizung). Insbesondere wird hier auf das Kontaktplatten-Heizsystem eingegangen. Im weiteren Verlauf werden die wichtigsten Thermoformprozesse kurz erläutert. Stichworte: Negativformprozess mit Vorstreckstempel und Druckluft.
Welche Folienverbunde sind im Einsatz? Hier werden die wesentlichen Barrierefolien dargestellt.
Im nächsten Abschnitt widmet man sich dem Thema „Stress für die Folie“ Stichworte: was passiert beim Thermoformen mit den Folien, wie unterscheiden sich die verschiedenen Verbundfolien, wie verhalten sich die Sperrschichten innerhalb des Folienverbundes, mit welchen Methoden kann das Verhalten analytisch erfasst und bewertet werden.
Im letzten Kapitel werden unter anderem Beispiele von Verpackungen dargestellt; danach wird noch kurz auf Verpackungs- und Folientrends für die Zukunft eingegangen. Stichworte sind hier: Folien aus nachwachsenden Rohstoffen (PLA), Polyethylen aus Zuckerrohr, weitere neue bioabbaubare Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen wie PHA, PHB.

Während der Sterilisation im Autoklaven ist das Produkt und damit die Verpackungen enormen Stress ausgesetzt. Druckbelastungen unter thermischen Einfluss können die Einsatzmöglichkeiten von Barriereverpackungen einschränken, sowohl aus Funktionellen als auch Marketing/ Ästhetischen Gründen. Im Vortrag wird das neue aus Frankreich kommende Optimierungsverfahren „OTTA“ vorgestellt, welches den Stress des Produktes während der Sterilisation deutlich reduziert, damit die Einsatzmöglichkeiten von Barriereverpackungen erhöht und nebenbei noch Prozesskosten erheblich senkt.

Der Vortrag gibt einen Einblick in die Entwicklung der eisenbasierten Sauerstoffabsorber und einen Überblick über den Markt für aktive Verpackungen. Vor diesem Hintergrund werden Neuentwicklungen aus dem Hause ALBIS PLASTIC vorgestellt und näher beleuchtet. Schwerpunkt wird hierbei die neue Generation von auf PE und PP basierenden Masterbatches, deren Eignung für die Folien- und Tubenherstellung sowie die Anwendbarkeit im direkten Lebensmittelkontakt sein. Darüber hinaus wird die Scavenger-Neuentwicklung basierend auf Polyamid vorgestellt. Der Vortrag schließt mit einem Ausblick auf die Zukunft vorgenannter Oxygen Scavenger.

Die in Verpackungsprozessen zur Anwendung kommenden Schweiß- und Siegelsysteme unterscheiden sich in Ihrer Wirkung und Ihrer Anwendbarkeit je nach Applikation erheblich. Jede Siegel-Technologie hat in Bezug auf deren Anwendung in Verpackungsmaschinen auch Grenzen. Oft sind der Einsatz von neuen Packstoffen, das Erreichen von höherer Produktivität oder die Verbesserung der Effizienz von Packprozesse mit den bestehenden Siegeltechnologien nicht möglich.
In der Kombination von Siegeltechnologien können die Potenziale für Synergien genutzt werden, die die neuen Aufgabenstellungen an Siegelungen in Verpackungsprozessen lösen.

Der Vortrag stellt die Ultraschall- und Impulssiegeltechnologie vor und erläutert deren Vorteile und Grenzen für die Anwendung im Bereich von flexibler Verpackung und Barrierefolien.
Anhand von Beispielen werden die Vorteile des kombinierten Ultraschall-Impuls-Siegelverfahrens im Vergleich zum Einsatz der Einzel-Technologien aufgezeigt.

Die Ergebnisse sollen dem Teilnehmer verdeutlichen, dass die Lösung sehr häufig nicht nur in der Verwendung der einen oder anderen Technologie, sonder oftmals im geschickten Zusammenspiel der Technologien und der konstruktiven Zusammenarbeit der Spezilisten liegt.