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Lothar Zapf ZLV - Zentrum für Lebensmittel- und Verpackungstechnologie e.V. Optimale Abstimmung von Verpackung und Lebensmittel durch Kooperationen innerhalb der Wertschöpfungskette
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Wie entstehen aus adhoc Problemlösungen stimmige Gesamtlösungen?
- Wie können Innovationen frühzeitig in allen Bereichen der Wertschöpfungskette auf Relevanz und Potential geprüft werden?
- Beispiele gelungener Verpackungslösungen
Im Prinzip zeigen wir Konsumenten mit unserem Verhalten den Weg für künftige Produktentwicklungen auf. Bis innovative Produkte jedoch attraktiv und sicher in den Regalen des Handels platziert werden können, sind zahlreiche Branchen und Unternehmen an vielfältigen Entwicklungs- und Produktionsprozessen beteiligt.
Marktforscher, Ernährungswissenschaftler und Lebensmitteltechnologen legen die Basis für die Lebensmittel der Zukunft und deren Herstellprozesse. Neuartige Technologien eröffnen Möglichkeiten für innovative Produkte.
Innovationen bei industriell hergestellten Lebensmitteln können sowohl „Lebensmittelseitig“ als auch „Verpackungsseitig“ initiiert sein, erfordern jedoch in jedem Fall eine ganzheitliche Betrachtung und entsprechende Entwicklungsarbeit entlang der Wertschöpfungskette. Von der Rohstoffverarbeitung für Verpackungen (Glas, Metall, Papier, polymere Werkstoffe und Naturstoffe) und deren vielfältigen und oft komplexen Veredelungstechnologien, dem Maschinenbau, der Automatisierungstechnologie, Analytik und Produktsicherheit, Logistik- und Kreislaufprozessen bis zum Einzelhandel ist eine Fülle anspruchsvoller Aufgaben zu lösen.
Alle beteiligten Partner sollten frühzeitig, interdisziplinär zusammenarbeiten und die Anforderungen in allen Bereichen der Wertschöpfungskette verstehen.
Im „Zentrum für Lebensmittel- und Verpackungstechnologie“ wird dieses interdisziplinäre Wissen an die „richtigen Stellen“ gebracht und Kooperation bei geeigneten Themen initiiert.
An einigen Praxisbeispielen wird die interdisziplinäre Entwicklungsarbeit verdeutlicht.
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Die innovative faserbasierte Verpackungslösung
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Standbeutel aus Papier erhöhen die Nachhaltigkeit
- Anwendungen für Papier-/Kunststoffbeutel
- Flüssigkeiten in Papier – geht das?
Ein anhaltender Trend in der Entwicklung von Standbodenbeuteln ist die Reduzierung des Flächengewichts, unabhängig vom Basismaterial. Um innovativ zu sein bzw. sich am Markt zu differenzieren ist es jedoch notwendig diesem Paradigma zu entkommen.
Eine Möglichkeit liegt im Redesign des Verpackungsmaterials – weg von reinem Kunststoff hin zu einem faserbasiertem Material mit reduzierter Kunststoffschicht. Das Fasermaterial bzw. das Papier übernimmt dabei den dominierenden Anteil. Stora Enso Speciality Papers bietet dafür mit HybraPack eine innovative Verpackungslösung auf der Basis erneuerbarer Rohstoffe.
Warum eine Papier-Polymer-Kombination? Papier bietet in diesem Fall die Druckoberfläche, ist verantwortlich für die Steifigkeit der Verpackung, ist aus nachwachsenden Rohstoffen und nachhaltig. Darüber hinaus bietet es eine besondere Haptik und ist bequem zu öffnen. Der Kunststoffanteil bietet Barriere- und Siegeleigenschaften.
Im Bereich moderner Verpackungen ist HybraPack eine Neuheit und eröffnet einzigartige neue Gestaltungsmöglichkeiten. Denn HybraPack vereint die Eigenschaften eines stabilen und steifen Materials mit den flexiblen Eigenschaften eines Standbodenbeutels.
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Jörg Schönwald SCHÖNWALD CONSULTING Der Standbodenbeutel als Flexpack-Wachstumsmotor in der Welt?
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Der Weltmarkt des Standbodenbeutels im Höhenflug
- Die wichtigsten Märkte und Marktteilnehmer
- Die Wachstumsmärkte und ihre Produkte
Das Wachstum des Standbodenbeutels ist weltweit ungebrochen. Nach Definitionen, ökonomischen Informationen und einigen Marktdaten zu Verpackungen wird der Verbrauch von Standbodenbeuteln in den Regionen der Welt aufgezeigt. Dabei werden die Unterschiede im Konsumentenverhalten dargestellt und auf die einzelnen Marktsegmente eingegangen. Ein Ausblick auf die weitere Entwicklung soll die treibenden Kräfte für die Zukunft darstellen und zeigen, wie sich der Markt für Standbodenbeutel bis 2018 entwickeln wird.
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13:15
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Dr. Sabine Amberg-Schwab Gesund Wohnen - Baubiologie Hochbarriere nicht nur für Lebensmittelverpackungen?
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Was sind ORMOCER®e eigentlich?
- Bioabbaubare Funktionsschichten
- Non-Food Barrierefolien: Marktprognose und Stand der Technik
Durch den Einbau verschiedener organischer Funktionsgruppen werden Beschichtungsmaterialien auf Basis von anorganisch-organischen Hybridpolymeren (ORMOCER®e) für komplexe und sehr spezielle Anforderungen „maßgeschneidert“ und mit Eigenschaften wie Abriebfestigkeit, antimikrobiellen, hydrophoben, oleophoben (Antihaft-) oder hydrophilen bzw. antistatischen Eigenschaften ausgerüstet. Diese Materialien können als Beschichtungswerkstoffe insbesondere für Polymere, z. B. Polyester, Polyimide, Poyethylen, Polypropylen, Polycarbonat, Naturstoffe und für Textilien genutzt werden.
Darüber hinaus haben spezielle Hybridpolymere (ORMOCER®e) mit Barrierewirkungen gegenüber Gasen, und Dämpfen in den letzten Jahren große Aufmerksamkeit auf sich gezogen: die Gas- und Dampfbarrieren z. B. von Polymerfolien werden wirkungsvoll durch derartige Beschichtungen verbessert. Einsatzgebiete der entwickelten Barrierestrukturen liegen im Bereich der Lebensmittel- Pharma- und Kosmetikverpackungen sowie im technischen Bereich.
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11:25
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Dr. Gundolf Meyer-Hentschel Meyer-Hentschel Institut Neue Anforderungen an "höfliche" Verpackungen
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Was wir heute unter Convenience verstehen
- Die Treibergrössen für den Convenience-Trend bei Verpackungen
- "Höfliche" Verpackungen sind Pflicht, nicht mehr die Kür
- Die Lösungsansätze
- Beispiele der erfolgreichen Innovatoren
Weltweit ist bei Verpackungen ein Trend zu immer mehr Convenience zu beobachten. Eine Vielzahl von Treibergrössen verstärkt diesen Trend, u.a. zunehmender Ausser-Haus-Verzehr, der immer stärker werdende Wunsch der Konsumenten nach einfacher Handhabung sowie steigende Anforderungen des Handels an die Convenience von "retail ready packaging". Nur wer für diesen Trend überzeugende Verpackungslösungen bieten kann, wird auf Dauer Erfolg haben. Lernen Sie von den erfolgreichen Beispielen der Innovatoren.
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8:45
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Prof. Gilian Gerke Hochschule Magdeburg-Stendal Neue Chancen durch recyclingfähigere Verpackungen
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Endstation Meer: Was können wir tun?
- Herausforderungen an recyclingfähige Verpackungen / Produkte entlang der gesamten Wertschöpfungskette
- Recycling: Lust oder Frust für Handel, Marken und Packmittelhersteller?
Heutzutage ist eine Welt ohne Verpackungen - insbesondere Kunststoffverpackungen - nicht umsetzbar. Nicht zuletzt dienen sie dem Schutz gegen Verderb, Diebstahl und Beschädigung. Der Umgang mit ihnen entlang der Wertschöpfungskette wirft verstärkt Fragen auf, wobei die Verantwortung der Entsorgung unsere Herausforderung für heute und die der Zukunft ist. Schnell wird da der Finger auf andere gezeigt, wenn die Abfälle in den Weltmeeren die öffentliche Aufmerksamkeit erreicht.
Die Lösung liegt im ersten Schritt in der Übernahme an Verantwortung und Kommunikation aller Beteiligten und dann in der Findung von Lösungen. Dazu gehören nicht nur neue Recyclingmöglichkeiten, angepasst an neue Produkte, sondern der Blick entlang der gesamten Kette, damit Anforderungen und Bedürfnisse aller Beteiligten optimal angepasst und erfüllt werden können.
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15:55
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Jeanette N. Fritsch Jindal Films Europe S.a.r.L "Cleveres Einkaufen"
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Was wir als Snack-Hersteller wirklich brauchen
- Anforderungen an Folien einfach charakterisieren und spezifizieren
- Masse macht's – Menge bündeln und gemeinsam profitieren
1.) WIE geht das?
• Stil
• Methodik des cleveren Einkaufs
2.) WAS wird dabei eingekauft?
• Welches Material ist das Beste?
• Welches Spezifikation und wie erkennt man sie?
• Was ist ausser der Technik noch ausschlaggebend?
3.) WO liegt der „kleine Unterschied“ von Einkauf zu cleverem Einkauf?
• Welcher Converter ist der Richtige?
• Wie sieht es mit der Rohfolie aus?
• Höherer Einkaufspreis – geringerer Aufwand? Wie geht das?
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15:15
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Folie und Karton – ein unschlagbares Team
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Innovationen durch geschickte Kombination unterschiedlicher Materialien
- Projektskizze: frizle-Karton-Dosier-Beutel
- Der Weg von der Entwicklung über die Automatisierung bis zur Markteinführung
Die meisten Verpackungslieferanten am Markt haben sich innerhalb der letzten Jahrzehnte durch Wachstum und Investitionen in immer komplexere Technologien zu Spezialisten in einzelnen Materialbereichen entwickelt. Die Kartonverarbeiter sind genau wie die Folienverarbeiter mit ihren eigenen Aufgabenstellungen beschäftigt und müssen sich nicht zwangsweise miteinander austauschen. Folie versus Karton ist die Frage, die sich Verwender von Verpackungen für ihre Produkte immer wieder am Anfang der Entwicklung stellen müssen. Meist wird dann der Karton nur als Sekundärverpackung und die Folie als zweckorientierte Primärverpackung eingestuft. Durch die konträren Eigenschaften von Folie und Karton ergeben sich jedoch bei geschickter Kombination beider Materialien ganz neue Funktionalitäten, die für jeweilige Aufgabenstellungen intelligent genutzt werden können. Im Vortrag werden dazu einige Beispiele dargestellt und eine konkrete Entwicklung von der ersten Idee bis zum Bau der neu geplanten Verpackungsanlage durchlaufen.
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7:45
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Frühstücksimbiss im Foyer und Registrierung
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8:30
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Eröffnung und Einführung in die beiden Tage
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10:05
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Pause mit Kaffee und Tee
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Gemeinsames Mittagessen
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18:30
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Gemütlicher, traditioneller Bierabend mit Abendessen in der Gaststätte Rampendahl
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14:35
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Päuschen
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16:35
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Ausklang des ersten Tages und Vorbereitung auf's Rampendahl
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