Referentenverzeichnis zu Lebensmittelverpackungen

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Details zum Referenten

Dr. Christian Kirchnawy
OFI Österreichisches Forschungsinstitut für Chemie und Technik (Leitung Mikrobiologie & Zellkultur)
+43 1 798 1601-631 / http://www.ofi.at
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Kombination von in-vitro Assays und chemischer Spurenanalytik für die Risikobewertung von NIAS
Download: Kombination von in-vitro Assays und chemischer...
Umfang: 20 Seiten
Tagung: LE-06-17
Grösse: 2.36 mB
Sprache: deutsch
Die Risikobewertung von NIAS (unbeabsichtigt eingebrachte Substanzen, z. B. Abbauprodukte oder Kontaminationen) stellt Verpackungshersteller vor Herausforderungen, die mit derzeitigen analytischen Methoden oft nicht zufriedenstellend gelöst werden können, denn in der Regel können nicht alle NIAS verlässlich identifiziert werden. Es wird daher derzeit intensiv an Möglichkeiten gearbeitet, das Risiko von NIAS auch ohne Identifizierung jeder einzelnen Substanz zu ermöglichen. Vielversprechend ist dabei eine Kombination aus in-vitro Bioassays und klassischer chemischer Spurenanalytik. Wenn durch ein Screening mit in-vitro Bioassays ausgeschlossen werden kann, dass ein Lebensmittelkontaktmaterial besonders kritische Substanzen (z. B. genotoxische Substanzen, die das Erbgut schädigen können) enthält, müssen NIAS in geringen Konzentrationen nicht mehr einzeln identifiziert und bewertet werden.
Der Vortrag gibt einen Überblick über dieses vielversprechende Konzept und zeigt Chancen, aber auch offene Fragestellungen, bei der Verwendung von Bioassays für die Sicherheitsbewertung von Lebensmittelkontaktmaterialien auf.
Aktuelle Forschungsergebnisse zu Xenohormonen
Download: Aktuelle Forschungsergebnisse zu Xenohormonen
Umfang: 35 Seiten
Tagung: LE-06-13
Grösse: 1.41 mB
Sprache: deutsch
Lebensmittelverpackungen können hormonaktive Substanzen (auch als Xenohormone oder Endokrine Disruptoren bezeichnet) wie Weichmacher, Antioxidantien oder Stabilisatoren enthalten, die aufgrund von Strukturähnlichkeiten die Wirkung natürlicher Hormone nachahmen können und so möglicherweise zu Gesundheitsproblemen wie Unfruchtbarkeit oder Entwicklungsstörungen führen könnten. Am ofi wurden im Rahmen eines Forschungsprojektes chemische und biologische Methoden zur Untersuchung von Verpackungen auf Xenohormone entwickelt und eine breite Auswahl an unterschiedlichen Verpackungsmaterialien untersucht. In der Präsentation werden Ergebnisse dieser Untersuchungen präsentiert und ein allgemeiner Überblick über die Xenohormon-Problematik im Verpackungsbereich gegeben. Dabei wird auch auf regulatorische Aspekte dieses kontrovers diskutierten Themas eingegangen.