Von
Patrick Zimmermann -
Die Natur besitzt den einzigen Kreislauf, der in sich geschlossen ist. Dieser ist an Effizienz nicht zu übertreffen. Alles was die Natur hervorbringt, wird gebraucht und wiederverwertet und das rückstandsfrei.
Dieser natürliche Kreislauf läßt sich bis heute nicht oder nur sehr beschränkt auf unsere industriellen Prozesse anwenden. Die Wiederverwertung von Produkten ist noch zu sehr beschränk und das Recycling ist aktuell nur bis zu einem gewissen Grad möglich. Letztendlich steht am Ende des Produktzyklus die thermische Verwertung. Damit einhergehend die Emission von fossilem CO2.
Nachwachsende Rohstoffe haben unter diesen Aspekten verschiedenste Vorteile. Sind diese rein biobasiert (also nicht bioabbaubar), so sind sie voll in bestehende Recyclingsystem integrierbar und verbrennen letztendlich nur die Menge CO2, die die Pflanzen im Laufes ihres Wachstums gebunden haben. Biologisch abbaubare Lösungen bieten hingegen alternative Entsorgungswege an. Somit leisten Biokunststoffe einen entscheidenden Beitrag zur Kreislaufwirtschaft.
Biobasierte Kunststoffe, wie z.B. Bio-PE oder Bio-PET lassen sich recht einfach in bestehende Verpackungslösungen integrieren. Als Drop-in Lösung können sie erdölbasierte Produkte 1:1 ersetzen. Jedoch beginnt dann meist die entscheidende Arbeit: Die Vermarktung der Produkte und die klare Kommunikation der Vorteile für den Verbraucher. Dafür bedarf es einer geeigneten Marketing- und Vertriebsstrategie.
Umfang: 37 Seiten
, Grösse: 2.87 mB, Sprache:
deutsch