Von
Dr. Hermann Onusseit -
Fragen bezüglich der "Nachhaltigkeit" von Produkten und Prozessen, spielen heute in allen Bereichen des Lebens eine immer wichtigere Rolle. "Nachhaltiges Handeln" ist einer der wichtigsten Trends in unserer Gesellschaft, sowohl in der Politik, als auch in der Wirtschaft geworden. Daher sollte jeder prüfen, wie er in seinem täglichen Handeln "nachhaltiger" werden kann.
Auch die Verpackungsindustrie muss sich der Nachhaltigkeitsdebatte stellen. Verpackungen werden von vielen eher als ökologisch bedenklich gehalten, da dass tägliche Erzeugen von Verpackungsabfall als kritisch angesehen wird. Richtig eingesetzte Verpackung ist jedoch genau das Gegenteil. Durch die Schutzfunktion der Verpackung beim Transport und bei der Lagerung, wird vermieden, dass die Produkte unbrauchbar werden, und so noch einmal hergestellt werden müssen.
Die Schutzfunktion einer Verpackung lässt sich bei Lebensmittelverpackungen unter anderen auch durch die Barriereeigenschaften der Verpackungsmaterialien beschreiben. Lebensmittel reagieren zum Teil sehr empfindlich auf Wechselwirkungen, zum Beispiel mit Sauerstoff, Feuchtigkeit oder UV Strahlen, was zum Verderb der Lebensmittel führen kann. Eine Erhöhung der Barriereeigenschaften der Verpackungsmaterialien kann also dazu führen, dass Lebensmittel länger frisch bleiben und weniger Lebensmittel verderben.
Um wirklich sicher zu sein, dass damit auch die „Ernährung“ nachhaltiger wird, müssen alle durch die Barriere nötigen Prozesse mit ihren Umweltbelastungen dagegen gerechnet werden.
Umfang: 20 Seiten
, Grösse: 1.17 mB, Sprache:
deutsch