Von
Matthias Giebel -
Markenartikler und Handelsunternehmen (mit ihrer steigenden Anzahl an Eigenmarken) versuchen ihre Markenprodukte im Wettbewerb - nicht zuletzt über die Verpackung – zu differenzieren. Was aber wird die „Marke“ zukünftig unterscheiden und damit ausmachen?
War der Kern der Marke historisch zunächst eine herausragende Produkt-Qualität und kam später die Innovation als Differenzierungskriterium hinzu, so rufen führende Markenartikler nun das Zeitalter der „Ökologischen Nachhaltigkeit“ aus.
Erste „Greenwash-Vorwürfe“ zeigen jedoch, dass auch Imageschaden droht, solange es an glaubwürdigen und nachvollziehbaren Parametern zur Messung der Nachhaltigkeit fehlt. Dies gilt auf der Unternehmens-, der Produkt- und der Verpackungsebene und schließt den Lieferanten mit ein. Die Nachhaltigkeits-Anforderungen an den Lieferanten werden damit zunehmend umfangreicher und gehen weit über eine Carbon Footprint Analyse oder den Einsatz von Recyclaten hinaus.
Nach der Walmart-Scorecard stellen sich nun weitere – auch nationale – Initiativen der Aufgabe, Kriterienkataloge auf der Ebene der Verpackung zu entwickeln, die die Analyse der ökologische Nachhaltigkeit einer Verpackung und die Bewertung von Verbesserungspotentialen ermöglichen sollen.
Umfang: 36 Seiten
, Grösse: 1.15 mB, Sprache:
deutsch