Von
Hendrik Steen -
Insbesondere aufgrund wachsender Qualitätsansprüche als auch Produkterweiterungen, bspw. durch Weiterentwicklungen im Rohstoffsektor, sind die Anforderungen an die Folienhersteller in den letzten Jahren gestiegen. Hierzu gehört auch eine weitere Diversifizierung der herzustellenden Produkte. Ein wesentlicher Aspekt ist hierbei zunehmend die Produktion von Siegelverbunden. Neben spezifischen Ansprüchen an die Folienrezeptur, können zudem spezielle Anforderungen an die Maschinen erforderlich sein. Hierzu gehören u.a. kälter laufende Extrusionschnecken, aber auch kurze Umstell- und Spülzeiten, welche bspw. durch entsprechende Blaskopfkonzepte realisiert werden können. Weiter zu nennen wären auch berührungsarme Dickenmessungen bzw. Änderungen an der Folienführung, insbesondere dann, wenn die Produktion von klebrigen Außenschichten gefordert ist. Jedoch ist häufig eine Investition in eine neue Maschine nicht erforderlich, da die genannten Änderungen auch am bestehenden Maschinenpark durchgeführt werden können. Hierzu wurde Anfang 2008 seitens Windmöller & Hölscher (W&H) eine eigene Abteilung „Modulvertrieb Extrusion“ gegründet, welche sich vorrangig mit den entsprechenden Nachrüstungen auseinander setzt.
Weitere Schwerpunkte der von W&H angebotenen Nachrüstlösungen sind:
• Bestandserhaltung bestehender Anlagen durch Ersatz abgekündigter Bauteile
• Erhöhung der Ausstoßleistung durch Anlagenoptimierungen
• Produkterweiterung und Qualitätsverbesserung
• Flexibilität und Abfallminimierung sowie Materialersparnisse
Umfang: 27 Seiten
, Grösse: 6.64 mB, Sprache:
deutsch