Tagung

Lebensmittelrecht und Verpackungen in Europa (D, A, CH) - Konformität sicherstellen


Dienstag, 20. / Mittwoch, 21. Juni 2017 - Start 8:45

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Kombination von in-vitro Assays und chemischer Spurenanalytik für die Risikobewertung von NIAS
Von Dr. Christian Kirchnawy - Die Risikobewertung von NIAS (unbeabsichtigt eingebrachte Substanzen, z. B. Abbauprodukte oder Kontaminationen) stellt Verpackungshersteller vor Herausforderungen, die mit derzeitigen analytischen Methoden oft nicht zufriedenstellend gelöst werden können, denn in der Regel können nicht alle NIAS verlässlich identifiziert werden. Es wird daher derzeit intensiv an Möglichkeiten gearbeitet, das Risiko von NIAS auch ohne Identifizierung jeder einzelnen Substanz zu ermöglichen. Vielversprechend ist dabei eine Kombination aus in-vitro Bioassays und klassischer chemischer Spurenanalytik. Wenn durch ein Screening mit in-vitro Bioassays ausgeschlossen werden kann, dass ein Lebensmittelkontaktmaterial besonders kritische Substanzen (z. B. genotoxische Substanzen, die das Erbgut schädigen können) enthält, müssen NIAS in geringen Konzentrationen nicht mehr einzeln identifiziert und bewertet werden.
Der Vortrag gibt einen Überblick über dieses vielversprechende Konzept und zeigt Chancen, aber auch offene Fragestellungen, bei der Verwendung von Bioassays für die Sicherheitsbewertung von Lebensmittelkontaktmaterialien auf.

Umfang: 20 Seiten , Grösse: 2.36 mB, Sprache: deutsch




Weitere Vorträge in den Unterlagen

Gesetzliche Neuerungen zum Lebensmittelkontakt in Europa und China
Von Dr. Luan Fang - Die europäischen und nationalen Regelungen für Lebensmittelkontaktmaterialien stellen eine große Herausforderung für alle Mitglieder der Wertschöpfungskette dar. Insbesondere haben sich die gesetzlichen Vorgaben zum Einsatz von Kunststoffverpackungen im Lebensmittelsektor zu dem detaillierteste... [mehr anzeigen]n und komplexesten Regelwerk im Bereich des Bedarfsgegenständerechts entwickelt. Im Rahmen dieses Vortrags wird über die Neuerungen zum Lebensmittelkontakt in Europa und in Deutschland mit dem Schwerpunkt Kunststoff berichtet. Des Weiteren wird ein Überblick über die chinesischen Standards (GBs) für Lebensmittelkontaktmaterialien, die im November 2016 umfassend überarbeitet wurden, gegeben

Umfang: 229 Seiten , Grösse: 6.19 mB, Sprache: deutsch


Die deutsche Druckfarbenverordnung und ihr Ende
Von Dr. Andreas Grabitz - Die deutsche Bundesregierung hat seit über 5 Jahren an einer nationalen Verordnung zur Regulierung von Druckfarben in Lebensmittelverpackungen gearbeitet. Im Juni vergangenen Jahres wurde die Verordnung der EU Kommission vorgelegt. Daraufhin hat die Kommission mitgeteilt, dass sie nun selbst an ein... [mehr anzeigen]er europäischen Verordnung arbeiten wird und Deutschland gebeten die Arbeiten an einer nationalen Regelung vorerst ruhen zu lassen. Eine rechtlich verbindliche Regelung für Druckfarben steht damit weiter aus und ist frühestens Ende 2018 zu erwarten. Dennoch müssen Druckfarben und deren Inhaltstoffe sicher sein und dürfen nicht in Mengen auf das Lebensmittel übergehen, die gesundheitlich bedenklich sind. Es gibt eine ganze Reihe von Instrumenten diese Sicherheit nachzuweisen. Das AUS der Druckfarbenverordnung bedeutet also für Hersteller und Anwender nicht, dass eine Bewertung der Sicherheit von Druckfarben nicht möglich wäre. Verschiedene dieser Instrumente sollen in diesem Vortrag vorgestellt werden und die Möglichkeiten sowie die Verantwortlichkeiten der Konformitätsbewertung für Hersteller und auch für Anwender von Druckfarben im Lebensmittelkontakt sollen diskutiert werden

Umfang: 24 Seiten , Grösse: 994.87 kB, Sprache: deutsch


Non-intentionally and non-listed substances in Druckfarben - die EuPIA, NIAS und NLS Guideline
Von Dr. Matthias Henker - Druckfarben für Lebensmittelkontaktmaterialien (FCM) sind ein bisher nicht harmonisierter Bereich für FCM's. Dennoch müssen aber bedruckte Lebensmittelkontaktmaterialien die Kriterien von Art. 3 der Verordnung (EG) No. 1935/2004 erfüllen. Stoffe, die potentiell auf das Lebensmittel übergehen k... [mehr anzeigen]önnen, müssen demnach entweder bewertet sein (Union Liste) oder aber z. B. nach Art. 19 der Verordnung (EU) No. 10/2011 mittels Risikobetrachtung nach wissenschaftlichen Methoden als sicher bewertet werden. Da gilt sowohl für absichtlich eingesetzte Stoffe (IAS) als auch für Substanzen, die unabsichtlich im Lebensmittelkontaktmaterial (NIAS) enthalten sind. Solche NIAS oder NLS sind in der letzten Zeit vermehrt ins öffentliche Interesse gerückt. Eine ganze Reihe von Stoffen, die in Druckfarben enthalten sein können, sind bisher von Regelungen ausgenommen, z. B. in der Kunststoffrichtlinie Farbmittel und deren Additive sowie Lösemittel, und oftmals sind sie auch nicht ausreichend toxikologisch untersucht. EuPIA hat deshalb eine Guideline zur Bewertung von NIAS und NLS in Druckfarben erarbeitet. Im Vortrag wird an Hand von Beispielen dargestellt, was NIAS und NLS in Druckfarben sind. Weiter werden die Grundlagen und Methoden zur sicheren Bewertung solcher Stoffe erläutert. Dazu werden Migrationsgrenzwerte auf Basis toxikologischer Daten wir NOAEL and DNEL oder auf Basis des Konzeptes des "Toxikologischen Threshold of Concern (TTC)" abgeleitet und mit Expositionsdaten verglichen

Umfang: 28 Seiten , Grösse: 949.69 kB, Sprache: deutsch


Mögliche Ansätze zur Migrationsprüfung von Klebstoffen für Lebensmittelverpackungen
Von Alexandra Ross - Klebstoffe sind bei der Herstellung und dem Verschluss von Lebensmittelverpackungen unerlässlich. Sie stellen eine eigene Materialklasse dar, für die noch keine europäische Verordnung oder Richtlinie erlassen wurde. Die Verpackungsklebstoffe lassen sich allerdings auch nicht in allen Aspekten de... [mehr anzeigen]r Kunststoffverordnung (EU) Nr. 10/2011 unterordnen. Ist man bei der Anwendung der Unionsliste vielleicht erfolgreich, so stößt man bei möglichen Migrationsversuchen schnell an seine Grenzen. Wie soll man das Migrationspotential eines Klebstoffes in der Anwendung überprüfen. Der FEICA-Leitfaden (Europäischer Verband der Klebstoffindustrie) bietet hier praktische Hinweise zur Modifizierung der für Kunststoffe vorgesehenen Migrationsparameter. Auch wenn der Leitfaden keine detailliert beschriebenen Methoden für die verschiedenen Klebstofftechnologien aufführt, leistet er doch gute Hilfestellungen, um typische Fehler zu vermeiden und im Dialog mit Institut, Anwender und Klebstoffhersteller zu Ergebnissen zu gelangen, die der realen Verpackungsanwendung möglichst nahe kommen. Da zur Zeit das Thema Mineralöl vor allem im Zusammenhang mit Papierverpackungen aus recyceltem Papier die Medien beschäftigt und auch die rechtliche Situation im Hinblick auf MOSH und MOAH weiterhin unklar ist, sollen verschiedene Aspekte zum Thema MOSH und MOAH Analytik bei Klebstoffen erörtert werden

Umfang: 42 Seiten , Grösse: 1.57 mB, Sprache: deutsch


Übersicht über Lebensmittelkontakt-Vorgaben in der Welt
Von Dr. Johannes Bergmair - Die Sicherheit von Lebensmittelkontaktmaterialien beschäftigt uns nicht nur in Europa! Dieser Vortrag versucht, einen Überblick über lebensmittelrechtliche Regelwerke in unterschiedlichen Ländern/Regionen zu geben. Dabei soll sichtbar gemacht werden, welche Parallelen es zum europäischen Ansatz... [mehr anzeigen] gibt, die Risiken von FCM zu regulieren - aber eben auch welche Unterschiede vorhanden sind. Dieses sollte auch die Möglichkeit geben, das europäische System zu hinterfragen. Gibt es auch internationale/regionale Trends bei Verpackungen? Wie reagieren die Gesetzgeber darauf? Zuletzt sollte auch noch von den Ideen berichtet werden, weltweite Harmonisierung von Vorschriften anzudenken

Umfang: 36 Seiten , Grösse: 1.58 mB, Sprache: deutsch


Umsetzung von Anforderungen des Handels auf Grund von Forderungen und Bewertungen von Verbraucherorganisationen
Von Heike Schwertke - Mineralöl in Schokoladenosterhasen, Weichmacher machen dick, giftige Dioxine aus PVC-Verpackungen … Regelmäßig kann man in der Presse Schlagzeilen lesen, die uns den Konsum verpackter Lebensmittel vereiteln können. Oftmals basieren diese Artikel auf Untersuchungen, die von Verbraucherschutzorg... [mehr anzeigen]anisationen beauftragt werden. Damit wir als Verbraucher bestmöglich geschützt werden, reagieren Lebensmittelhersteller und Handelsketten sehr sensibel und fordern oft kurz nach Veröffentlichung dieser Artikel Stellungnahmen ihrer Lieferanten. Was bedeuten Befunde an Mineralöl, Weichmacher, chlorierte Kohlenwasserstoffe und NIAS [1]? Wo kommen die Stoffe her? Wie schädlich ist die detektierte Belastung? Wie kann man sie vermeiden? Sind die Berichte nur „… ungenaue Panikmache, die darauf beruht, dass man inzwischen überall alles nachweisen kann, wenn man dem Prüflabor nur genug Geld zur Verfügung stellt und keiner die Bedeutung der gefundene Werte versteht?" [2] Wie kann man auf die Anfragen reagieren? In diesem Vortrag werde ich einen kurzen Überblich über die 4 Themenbereiche chlorierte Kohlenwasserstoffe, Weichmacher, Mineralöl und NIAS geben sowie einige Ideen für Stellungnahmen an Kunden oder Anfragen an Lieferanten aufzeigen. [1] NIAS - non-intentionally added substances = nicht absichtlich zugesetzte Stoffe [2] Auszug aus einem Kommentar auf der Internetseite von Stiftung Warentest zum Artikel „Mineralöle in Schoko-Osterhasen

Umfang: 43 Seiten , Grösse: 3.78 mB, Sprache: deutsch


Mineralöle in Lebensmittelverpackungen richtig prüfen und bewerten
Von Dr. Thomas Gude - Mineralöle werden zur Zeit allerorten analysiert, allerdings teilweise mit unterschiedlichen Interpretationen, welche in der Lebensmittelindustrie zur Verwirrung beitragen. Darüber hinaus zeichnet sich ab, dass gewisse Ergebnisse falsch positiv sind. Somit stellt sich die Frage, wie geht man mit L... [mehr anzeigen]aborwerten um. Die Frage, ob eine Ergebnis falsch positiv ist, kann natürlich auch wieder kontrovers diskutiert werden. Im Vortrag wird auf Beispiele eingegangen und versucht darzulegen, was man momentan "glauben" kann und was nicht, und welcher Klärungsbedarf sich daraus ergibt

Umfang: 38 Seiten , Sprache: deutsch


Migrations-Modelling
Von Dr. Walter Kleinert - Kunstoffe, Lacke, Klebstoffe und Druckfarben sind wichtige Bestandteile von Lebensmittelverpackungen. Zum Nachweis der gesundheitlichen Unbedenklichkeit von Lebensmittelverpackungen sind Migrationsprüfungen unerlässlich. Dabei sind experimentelle Prüfungen im Labor die Grundlage. Mit dem hilfreic... [mehr anzeigen]hen Tool „Migrations-Modelling" lassen sich jedoch experimentelle Prüfungen auf ein Minimum beschränken, unter bestimmten Bedingungen auch vermeiden. Deshalb sind mit dem Einsatz des Tools erhebliche Einsparungen von Kosten möglich. Mit der Kunststoffverordnung (EU) Nr. 10/2011 erlangte das Migrations-Modelling auch eine rechtliche Basis. Das Migrations-Modelling ist gleichberechtigt zum Laborexperiment einsetzbar. Der Entwicklungsstand der Software wird erörtert. Weiterhin werden Beispiele für den Nutzen und Ergebnisse von Analytik im Vergleich zum Modelling betrachtet. Forschung und Weiterentwicklung von Modellen zur Simulation von Parametern, wie Diffusionskoeffizient D und Verteilungskoeffizient K (Polymer/Lebensmittelsimulanz), werden für die verschiedenen Materialklassen (Kunstoffe, Lacke, Klebstoffe und Druckfarben) diskutiert

Umfang: 51 Seiten , Sprache: deutsch


Kommunikation in der Wertschöpfungskette mit Hilfe von Leitfäden, Vorgaben und Screening-Verfahren
Von Dr. Rainer Brandsch - Materialien und Gegenstände die dazu bestimmt sind mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen unterliegen umfangreichen rechtlichen Anforderungen. Ergänzend zu den rechtlichen Anforderungen gibt es mehrere Leitfäden, die unterschiedliche regulatorischen Schwerpunkten gewidmet sind und die Umsetzun... [mehr anzeigen]g der regulatorischen Anforderungen in die Praxis unterstützen sollen: • Allgemeiner EU-Leitfaden (Feb. 2014) • EU-Leitfaden Migrationsprüfung (voraussichtlich 2017) • JRC Technical Report on Migration Modeling (Dez. 2015) • EU-Leitfaden zur Kommunikation in der Wertschöpfungskette (Nov. 2013) Der Allgemeine Leitfaden (Union Guidelines on Regulation (EU) No 10/2011 on plastic materials and articles intended to come into contact with food) deckt allgemeine Aspekte der Kunststoffverordnung (EU) Nr. 10/2011 ab und ist in Anlehnung an die Kunststoffverordnung strukturiert. Es wird erklärt was von der Kunststoffverordnung abgedeckt wird und was nicht, es werden die Definitionen erläutert, es wird der Unterschied zwischen Zusatzstoffen/Additiven und Polymerisationshilfsmitteln erläutert, es wird erläutert welche Stoffe von der Unionsliste abgedeckt werden und welche nicht, es wird der Status von Bioziden und Zusatzstoffen mit doppelter Verwendung, sowie die Übergangsregelungen. Der EU-Leitfaden Migrationsprüfung befindet sich in der interservice Beratung durch das JRC, dem letzten Schritt for der Veröffentlichung. Der Leitfaden deckt alle wesentlichen Fragen der Migrationsprüfung ab und ist in Anlehnung an die Anhänge III und V der Kunststoffverordnung strukturiert. Der EU-Leitfaden zur Kommunikation in der Wertschöpfungskette (Union Guidance on Regulation (EU) No 10/2011 on plastic materials and articles intended to come into contact with food as regards information in the supply chain) ist von zentraler Bedeutung, weil die Sicherheit von Lebensmittelverpackungen nur gewährleistet ist, wenn die Kommunikation in der Wertschöpfungskette funktioniert. Der Vortrag gibt einen Überblick über die EU-Leitfäden und deren Bedeutung für die Durchführung der rechtlich erforderlichen Konformitätsarbeit für Lebensmittelbedarfsgegenstände

Umfang: 42 Seiten , Grösse: 1.15 mB, Sprache: deutsch


Soll man bei Papier NIAS und IAS unterscheiden?
Von Dr. Ralph Derra - Bei Kunststoffen für den Kontakt mit Lebensmitteln ist die Bewertung von NIAS eine direkte Vorgabe der EU-Verordnung 10/2011. Dafür gibt es mittlerweile auch einige Leitfäden. Die Anforderung wird innerhalb der Verpackungsindustrie damit auch schnell auf andere Lebensmittelkontaktmaterialien übe... [mehr anzeigen]rtragen. In Papier und Karton gibt es natürlich auch unabsichtlich zugefügte Kontaminanten. Nur ist es hier sinnvoll, mit den gleichen Bezeichnungen wie in der Kunststofferzeugung zu arbeiten? Es gibt eine Reihe von Kontaminanten, die man nicht vermeiden kann, aber deren Anteil im Endprodukt beeinflusst werden kann. Es ist deshalb wichtig, mit einheitlichen Analysenmethoden das Migrationsrisiko zu bewerten. Das reine Vorhandensein eines Kontaminanten ist meistens nicht entscheidend. Hier ist die Normung gefordert, entsprechend schnell mit harmonisierten Verfahren zu reagieren. Zusätzlich ist die toxikologische Einstufung für die Vorgabe von Migrationsgrenzwerten notwendig

Umfang: 33 Seiten , Grösse: 1.14 mB, Sprache: deutsch


Integration von Konformitätsarbeit in Qualitätsmanagementsysteme
Von Kerstin Bartsch - Die Zertifizierung eines Verpackungsmaterialherstellers nach einem durch die GFSI (Global Food Safety Initiative) anerkannten Hygiene-/Produktsicherheitsstandard beinhaltet immer die rechtliche Konformität der Produkte und damit die Konformitätsarbeit. Anhand der in der EU wichtigsten Standards fÃ... [mehr anzeigen]¼r Lebensmittelverpackungen (BRC Packaging, IFS PACsecure, FSSC 22000) wird aufgezeigt, welche Anforderungen zu Konformitätsarbeit in den Standards gestellt werden, und wie die Anforderungen zu interpretieren sind. Es wird auch aufgezeigt, wo „zwischen den Zeilen" gelesen werden muss. Zum Abschluss werden Beispiele gelungener Konformitätsarbeit (Rohstoffbewertung und -freigabe, Klärung des Verwendungszwecks mit dem Verpacker) vorgestellt

Umfang: 23 Seiten , Grösse: 463.97 kB, Sprache: deutsch


Kombination von in-vitro Assays und chemischer Spurenanalytik für die Risikobewertung von NIAS
Von Dr. Christian Kirchnawy - Die Risikobewertung von NIAS (unbeabsichtigt eingebrachte Substanzen, z. B. Abbauprodukte oder Kontaminationen) stellt Verpackungshersteller vor Herausforderungen, die mit derzeitigen analytischen Methoden oft nicht zufriedenstellend gelöst werden können, denn in der Regel können nicht alle NIAS ... [mehr anzeigen]verlässlich identifiziert werden. Es wird daher derzeit intensiv an Möglichkeiten gearbeitet, das Risiko von NIAS auch ohne Identifizierung jeder einzelnen Substanz zu ermöglichen. Vielversprechend ist dabei eine Kombination aus in-vitro Bioassays und klassischer chemischer Spurenanalytik. Wenn durch ein Screening mit in-vitro Bioassays ausgeschlossen werden kann, dass ein Lebensmittelkontaktmaterial besonders kritische Substanzen (z. B. genotoxische Substanzen, die das Erbgut schädigen können) enthält, müssen NIAS in geringen Konzentrationen nicht mehr einzeln identifiziert und bewertet werden. Der Vortrag gibt einen Überblick über dieses vielversprechende Konzept und zeigt Chancen, aber auch offene Fragestellungen, bei der Verwendung von Bioassays für die Sicherheitsbewertung von Lebensmittelkontaktmaterialien auf

Umfang: 20 Seiten , Grösse: 2.36 mB, Sprache: deutsch




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   - LE_13_Wesch_Welches_Haftungsrisiko_tragen_Mitarbeiter_Fuehrungspersonal_und_Geschaeftsfuehrung_selbst [Kompatibilitätsmodus].pdf (452.65 kB)