Tagung
11. Inno-Meeting - Mega-Trends der Folienbranche
Dienstag, 5. / Mittwoch, 6. Februar 2013 - Start 7:45
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Neue Ansätze für nachhaltige Verpackungskonzepte
Von
Prof. Markus Schmid -
Materialeinsparungen im Verpackungsbereich tragen nur dann zur Nachhaltigkeit bei, wenn sie auch die Sicherheit des verpackten Produkts gewährleisten. Denn der Wert der eingetragenen und gebundenen Ressourcen im Nahrungsmittel ist wesentlich höher, als der in dessen Verpackung. Somit ist die oberste Prämisse bei der Entwicklung und Anwendung von neuen nachhaltigeren Verpackungskonzepten der ausreichende Produktschutz. Erfüllt beispielsweise ein bestehendes Verpackungsmaterial genau die Mindestanforderungen hinsichtlich der Permeationseigenschaften, so ist eine weitere Materialreduktion nur durch ein Optimieren der Materialeigenschaften möglich. Eine weitere Möglichkeit die Nachhaltigkeit bei Verpackungssystemen zu verbessern, stellt die Materialsubstitution dar. Hierbei werden u.a. petrochemisch basierte und nicht biologisch abbaubare Materialien durch sogenannte „Biopolymere“ ersetzt. Auch wenn der Begriff Biopolymer pauschal betrachtet Nachhaltigkeit suggeriert, muss dabei beachtet werden, dass Biopolymere durchaus Schwächen haben. Insbesondere dann, wenn es um deren Nutzung als Verpackungsmaterial für sensible Lebensmittel geht, da deren Barriereeigenschaften noch stark eingeschränkt sind. In diesem Vortrag werden mehrere öffentlich geförderte Forschungsprojekte vorgestellt, die sich dieser Thematik annehmen und trotz unterschiedlicher Lösungsansätze ein gemeinsames Ziel verfolgen: „Ein nachhaltiges Verpackungsmaterial zu entwickeln, welches die Anforderungen an eine Lebensmittelverpackung erfüllt und in naher Zukunft zu marktfähigen Preisen produziert werden könnte“.
Umfang: 41 Seiten
, Grösse: 6.86 mB, Sprache:
deutsch
Weitere Vorträge in den Unterlagen
Maßgeschneidert – Flexible Verpackungen als Lösung für einen nachhaltigeren Lebensmittelkonsum?!
Von
Guido Aufdemkamp -
Flexible Verpackungslösungen leisten heute und in Zukunft einen wichtigen Beitrag zu den Herausforderungen in Fragen der Nachhaltigkeit von Verpackungen und Konsumprodukten. Es geht darum, den ‚Perfect Fit‘ für die häufig widersprüchlichen Verpackungserfordernisse zu finden: Überverpacken
... [mehr anzeigen]wird als Verschwendung von Ressourcen angesehen und unzureichende Verpackung (Unterverpackung) führt zu Produktschäden und -verlusten. Letzteres wird häufig nicht erkannt, obwohl dies eine größere Gesamtverschwendung an Ressourcen und höhere Gesamtkosten für die Gesellschaft zur Folge hat.
Durch das beste Produkt/Verpackungs-Verhältnis verringern flexible Verpackungen den Packstoffverbrauch insgesamt und sparen generell mehr Ressourcen als zu ihrer Produktion eingesetzt werden. Ihre Anpassungsfähigkeit bezüglich Größe und Barriere sowie ihre Gewicht sparende Wirkung können zu geringeren Kosten bei Lagerung, Vertrieb und Transport führen. Damit einher gehen entsprechende Energieeinsparungen und geringere Treibhausgasemissionen. Die Ressourceneffizienz von flexible Verpackungslösungen können zudem die konventionelle Lehrmeinung über Recycling und Verwertung von Verpackungen infrage stellen
Umfang: 28 Seiten
, Grösse: 2.30 mB, Sprache:
deutsch
Handlungsempfehlung zum Nachhaltigkeitsmanagement in der Flexible Converting Industrie
Von
Matthias Giebel -
Nachhaltigkeit gewinnt für die großen Unternehmen der Markenartikelindustrie zunehmend an Bedeutung. Der Vortrag beleuchtet die Frage, warum dies der Fall ist und welche Mindest-Anforderungen sich daraus für den Verpackungs-Lieferanten ergeben. Des Weiteren wird aufgezeigt, welche ganz konkreten
... [mehr anzeigen]Potenzialbereiche es gibt und was Nachhaltigkeits-Anstrengungen letztendlich finanziell aber auch für das Images eines Lieferanten bedeutet
Umfang: 43 Seiten
, Grösse: 2.75 mB, Sprache:
deutsch
Einfach sicherer: Der erste sofort migratfreie PU-Kaschierkleber
Von
Oliver Dunskus -
Kaschierklebstoffe für Folienverpackungen gibt es etwa seit 40 Jahren. Auch wenn die Branche diese aktuelle Technologie in grossem Masse einsetzt, gibt es Verbesserungspotenzial, denn herkömmliche Kaschierklebstoffe sind aufwändig und langsam: Bisher müssen zwei Klebstoffkomponenten an der Kasch
... [mehr anzeigen]ieranlage vermischt werden, und es dauert etwa ein bis zwei Wochen bis der Kaschierklebstoff ausgehärtet ist und für die Verpackung von Lebensmitteln geeignet ist. Ausserdem entsteht bei der Reaktion der Klebstoffkomponenten CO2, was eine gute Optik bei der Kaschierung von Barrierefolien verhindern kann. In diesem Vortrag wird eine neue PU Kaschierklebstofftechnologie vorgestellt, die deutliche Verbesserungen und Zeitvorteile bei der Verarbeitung bietet, denn sie ist einkomponentig, härtet sofort - und ohne Bildung von CO2 - aus und ist von Anfang an lebensmitteltauglich (unterhalb der SML-Grenzen)
Umfang: 22 Seiten
, Grösse: 1.38 mB, Sprache:
deutsch
The European Flexible Packaging Market – current and future trends
Von
Paul Gaster -
The past ten years has seen a huge amount of consolidation in the €11.6 billion European converted flexible packaging market. The top 20 converters are now estimated by PCI to account for approaching 70% of the European total and further concentration is expected. Continuing industry consolidati
... [mehr anzeigen]on has been changing the European supplier base. Following on Amcor’s acquisition of Alcan’s European flexible packaging operations in 2010 has been the recent purchase by Mondi of Nordenia International which sees Mondi emerging as Europe’s third largest player after Amcor and Constantia. Also a number of venture capital groups, notably Sun Capital, have been active in reshaping the structure of the industry via a series of acquisitions. This has resulted in Britton Group and Kobusch Packaging appearing in PCI’s list of Europe’s top 20 table flexible packaging converters for the first time. Also for the first time a converter from Eastern Europe appears in the list, the Ukrainian company Ukrplastic
Umfang: 28 Seiten
, Grösse: 2.95 mB, Sprache:
deutsch
Neuartige Materialkombination für aufmerksamkeitsstarke Verpackungen
Von
Uwe Couvreux -
Verpackungen müssen Aufmerksamkeit erzeugen, sie sollen neugierig machen, dürfen aber eigentlich nicht zu viel verraten. Sie sollen sich gut anfühlen, den Inhalt schützen, aber nicht verstecken. Vorgestellt wird dazu eine neuartige Folienverpackung mit altbekannten Materialkombinationen in neuen
... [mehr anzeigen] Anwendungen. Einblicke erfolgen in die Fertigung von Gelegen und die Kombination mit anderen Materialien. Farbige Gelege im Kombination mit transparentem PP/PE, Vlies/PE und/oder hochtransparenten PP-Folien eröffnen neuen Folienverpackungen neue Möglichkeiten der Optik und Haptik. Möglichkeiten, sich mit der Hilfe von Folienverpackungen besser abzugrenzen und Aufmerksamkeit zu erzeugen
Umfang: 20 Seiten
, Grösse: 433.64 kB, Sprache:
deutsch
Der Sinneswandel zum Sinneshandel: Folienverpackungen im Verbraucherkontext
Von
Frank Rehme -
Frank Rehme beschreibt in dem Vortrag die massiven Veränderungen der Gesellschaft und des kommerziellen Umfeldes. Der Konsument erwartet eine andere Ansprache als noch vor wenigen Jahren, zudem erfordert der Trend zum eCommerce vollkommen neue Antworten des stationären Handels. Frank Rehme gibt An
... [mehr anzeigen]tworten zum Shopper Engagement der Zukunft
Umfang: 43 Seiten
, Grösse: 6.81 mB, Sprache:
deutsch
Attraktive Folienlösungen mit Papier
Von
Monika Ostermann -
Nachhaltigkeit und Differenzierungspotential sind heute wichtige Verkaufsfaktoren. Der Vortrag zeigt auf, inwieweit Papiereinsatz bei Kunststoffverbunden die Ökobilanz signifikant verbessern kann. Weiter bieten Papierverbunde optisch wie auch haptisch ein großes Differenzierungspotential zu reinen
... [mehr anzeigen] Kunsstofflaminaten. Mit einer bei Felix Schoeller neu entwickelten Technologie – LaserCut® - können inline Fenster in die Bahn geschnitten werden. Diese Fenster sind individuell gestaltbar und können schnell gewechselt werden. Die Ecken, Kanten und Konturen dieser Fenster werden anschließend vollflächig kleberfrei verklebt. Diese Möglichkeit der Individualisierung und der neuen möglichen Fensterstrukturen bietet ein zusätzliches Differenzierungspotential am POS
Umfang: 25 Seiten
, Grösse: 1.37 mB, Sprache:
deutsch
Lebensmittel-Innovationen gut verpackt?!
Von
Pascal Burger -
Nestlé legt als weltweit größter Lebensmittelkonzern hohen Wert auf Innovation. Verschiedenste Teams und Experten arbeiten weltweit in Bereichen wie Produkt-, Prozess- oder auch Geschäftsmodell-Innovation. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass besonders auch die Verpackung einen wesentlichen Beitrag
... [mehr anzeigen]zur Differenzierung und zum Erfolg leistet. Im Vortrag erhalten Sie einen Einblick in die Innovationsarbeit bei Nestlé Deutschland und erfahren, welche Bedeutung besonders die Verpackung für den Innovationserfolg hat. Wie packen wir Innovationen an? Welche Zusatzmerkmale von Verpackungen sind entscheidend für den Erfolg? Welche Trends und Veränderungen erwarten wir und wie können Verpackungslieferanten und –Profis für Nestlé einen echten Mehrwert leisten? Wir freuen uns auf Sie
Umfang: 21 Seiten
, Grösse: 2.70 mB, Sprache:
deutsch
Convenience, Ästhetik und Funktionalität - Kombination von glasklaren Peel-Lösungen in einer Coex-Hochbarrierefolie mit PET
Von
Dr. Eva-Maria Kupsch -
Der Vortrag - Convenience, Ästhetik und Funktionalität - Kombination von glasklaren Peel-Lösungen in einer Coex- Hochbarrierefolie mit PET - geht darauf ein, wie eine peelfähige Barrierefolie in einem Extrusionsschritt mit einer PET-Aussenschicht extrudiert werden kann. Als Schwerpunkte werden
... [mehr anzeigen]die AMPLIFY™ TY Haftvermittlerschichten und die SEALUTION™ Peelpolymere im Detail diskutiert und die Vorteile fuer den Verarbeiter, Brandowner und Konsument erläutert
Umfang: 23 Seiten
, Grösse: 895.84 kB, Sprache:
deutsch
Die Tuben im Vergleich - was machen wir daraus?
Von
Johannes Beil -
Multiflex – das traditionelle Packmittel Tube wird zukunftsfähig.
Das Prinzip "Tube" war und ist genial: Große Einfüll-, kleine Entnahmeöffnung. Das Füllgut ist gut portionier-, die Tube perfekt wiederverschließbar. Ein Prinzip, das sich seit 170 Jahren nicht verändert hat. Nur die Material
... [mehr anzeigen]ien wechselten – Blei, Aluminium, Kunststoff, Laminate...
Warum macht jetzt auch LINHARDT Mehrschichttuben? Weil LINHARDTs Multiflex-Tube mehr kann als konventionelle Laminattuben. Das 170 Jahre alte, genial einfache „Prinzip Tube“ bleibt erhalten und findet sich in einer zeitgemäßen Form wieder, zudem mit vielen Entwicklungsmöglichkeiten
Umfang: 20 Seiten
, Grösse: 356.99 kB, Sprache:
deutsch
Nachhaltiges Drucken mit Zusatznutzen für den Konverter
Von
Oliver Leithäuser -
Kann man die Frage „welches Druckverfahren ist das nachhaltigste?“ einfach so beantworten? Sicherlich lautet darauf die Antwort „Nein“. Für das Bedrucken einer Verpackung kommen immer verschiedene Druckverfahren zum Einsatz, die alle ihre individuelle Berechtigung und ihre spezifischen Vort
... [mehr anzeigen]eile haben.
Es gibt also weder Engel oder Teufel. Wichtiger ist die Frage „wie kann ich ökonomischer und ökologischer meine Prozesse darstellen?“. Wo beginnt die Verantwortung der Drucker, was kann der Maschinenlieferant tun um Prozesse eben nachhaltig abzubilden?
Der Vortrag zeigt Vergleiche einer Energiebilanz von Flexo-, Tief- und Offsetdruck auf. Mit welchen Energieverbräuchen muss ich heute rechnen, wie sehen die Entwicklungen der nächsten Jahre aus? Was kostet dies den Drucker?
Andrucksysteme der einzelnen Druckverfahren werden gegenübergestellt. Dabei werden nicht die Druckmaschinenhersteller verglichen werden, sondern generell eine Entwicklung in diesem Bereich.
Ein weiterer zu betrachtender Punkt ist das Drucken ohne Lösemittel. Wo bestehen Bedenken und was ist heute schon möglich.
Maschinenbauer sind in ihren Produktlinien zur sozialverantwortlichen und umweltfreundlichen Nachhaltigkeit verpflichtet. Aus diesem Grund werden Energieeinsparungskonzepte entwickelt und auf die bestehende Elektronik und Kontroll-Technologien angewendet. Mit diesen ist eine Einsparung grosser Energiemengen sowie eine deutliche Reduzierung der CO2-Emissionen gewährleistet.
Diesen Gedanken aufgreifend werden neue Druckmaschinen entwickelt. Ein Drucken mit EB-Technik gewährleistet einen Produktionsprozess ohne Emissionen, ohne Umweltbelastung und zeigt einen riesigen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit auf
Umfang: 34 Seiten
, Grösse: 3.13 mB, Sprache:
deutsch
MAP Verpackungen - darf es noch etwas mehr als "nur" Gasbarriere sein?
Von
Dirk Stolte -
Der Vortrag definiert zunächst den Begriff „MAP Verpackung“, beschäftigt sich dann mit den vielfältigen Anforderungen an diese Art der Verpackungen, um schließlich vertiefend auf einige ausgewählte Anforderungen einzugehen.
Hier werden sowohl die notwendigen Sauerstoffbarrieren erörtert,
... [mehr anzeigen]als auch die Herkunft des Sauerstoffs in einer Verpackung am Ende des Mindesthaltbarkeitsdatums auf ihren Ursprung hin untersucht.
Zu dem so nicht unbedingt erwarteten Ergebnis werden alternative Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt
Umfang: 32 Seiten
, Grösse: 2.45 mB, Sprache:
deutsch
Neue Ansätze für nachhaltige Verpackungskonzepte
Von
Prof. Markus Schmid -
Materialeinsparungen im Verpackungsbereich tragen nur dann zur Nachhaltigkeit bei, wenn sie auch die Sicherheit des verpackten Produkts gewährleisten. Denn der Wert der eingetragenen und gebundenen Ressourcen im Nahrungsmittel ist wesentlich höher, als der in dessen Verpackung. Somit ist die obers
... [mehr anzeigen]te Prämisse bei der Entwicklung und Anwendung von neuen nachhaltigeren Verpackungskonzepten der ausreichende Produktschutz. Erfüllt beispielsweise ein bestehendes Verpackungsmaterial genau die Mindestanforderungen hinsichtlich der Permeationseigenschaften, so ist eine weitere Materialreduktion nur durch ein Optimieren der Materialeigenschaften möglich. Eine weitere Möglichkeit die Nachhaltigkeit bei Verpackungssystemen zu verbessern, stellt die Materialsubstitution dar. Hierbei werden u.a. petrochemisch basierte und nicht biologisch abbaubare Materialien durch sogenannte „Biopolymere“ ersetzt. Auch wenn der Begriff Biopolymer pauschal betrachtet Nachhaltigkeit suggeriert, muss dabei beachtet werden, dass Biopolymere durchaus Schwächen haben. Insbesondere dann, wenn es um deren Nutzung als Verpackungsmaterial für sensible Lebensmittel geht, da deren Barriereeigenschaften noch stark eingeschränkt sind. In diesem Vortrag werden mehrere öffentlich geförderte Forschungsprojekte vorgestellt, die sich dieser Thematik annehmen und trotz unterschiedlicher Lösungsansätze ein gemeinsames Ziel verfolgen: „Ein nachhaltiges Verpackungsmaterial zu entwickeln, welches die Anforderungen an eine Lebensmittelverpackung erfüllt und in naher Zukunft zu marktfähigen Preisen produziert werden könnte“
Umfang: 41 Seiten
, Grösse: 6.86 mB, Sprache:
deutsch
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