Torsten Erwied studierte bei der BASF SE und an der Fachhochschule Ludwigshafen dual BWL. Anschließend sammelte er über 20 Jahre Erfahrungen in verschiedenen Vertriebs- und Key Account Management-Positionen in der Verpackungsindustrie. Seit 2017 leitet er den Vertrieb der Verpackungsdivision bei Herrmann Ultraschall in Karlsbad.
Sie tragen auf der 6. Standbeutelkonferenz von Innoform vor. Was ist die Kernaussage Ihres Beitrages?
Anwendungen mit überzeugenden ROI durch Ultraschallsiegeltechnologie von heute und morgen.
Welche Zuhörerschaft wünschen Sie sich und warum?
Verantwortliche für Produktion und Qualität aus der Verpackungsindustrie (Produktionsleiter, Geschäftsleiter, Werksleiter, Qualitätssicherer).
Wie schätzen Sie insgesamt die Entwicklung des Standbodenbeutels (SUP) bezogen auf Ihr Tätigkeitsgebiet ein?
SUP setzt sich für bestimmte Anwendungen mehr und mehr durch, speziell im Bereich für die Füllung von Nassprodukten sehen wir den SUP mit einer hohen Relevanz für unsere Ultraschallsiegeltechnologie. Wir erwarten für diesen Bereich ein überdurchschnittliches Wachstum.
Wie bewerten Sie die Ultraschalltechnologie für den Standbeutel bezogen auf eine vollständige Versiegelung mit dieser Technologie?
Bei hohen Qualitätsansprüchen an die Siegelnaht sehen wir bei Nassprodukten die Ultraschallsiegeltechnologie als alternativlos an.
Worin sehen Sie die Gründe für das stetige Wachstum des Standbeutelmarktes?
Wir sehen hier folgende Trends im Vordergrund:
Wie ordnen Sie den Standbeutel bezogen auf die Forderung nach Kreislaufwirtschaft ein?
Der SUP hat das Potential, eine Kreislaufwirtschaft nachhaltig zu unterstützen, sofern er aus wiederverwertbarem Monomaterial hergestellt wird. Gerade hier sehen wir einen weiteren Ansatzpunkt für technische Vorteile der Ultraschallsiegeltechnologie.
Welches Standbeutelkonzept hat Sie ganz besonders beeindruckt?
Uns hat besonders der Zipper wiederverschließbarer SUP, z. B. SUP für Reibekäse, beeindruckt.
Was empfehlen Sie einem Markeninhaber, der mit Pouches starten möchte?
Wir empfehlen eine intensive Auseinandersetzung mit den Qualitätsanforderungen, die man selbst als produzierendes Unternehmen und nachher an diesen Beuteln haben will. Weiter eine gute Abstimmung mit dem Folien-/Material-Lieferant, dem Maschinenhersteller und dem Lieferant der Siegeltechnologie.
Und dann noch eine private Frage: Was begeistert Sie außerhalb Ihrer beruflichen Tätigkeit?
Kurven räubern auf dem motorisierten Zweirad im schönen Schwarzwald.
Geschrieben am 12. Jul, 2018
Kategorie: Abfülltechnik, Allgemein, Barrierefolien, Entsorgung / Recycling, Lebensmittelverpackung, Standbeutel, Verpackungsdesign
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