Wir müssen die Lebensmittelversorgungskette in Takt halten!
Aufgrund der Corona-Pandemie zeichnet sich ein massiver Engpass an Arbeitskräften ab, was enorme Auswirkungen auf unsere Urproduktion haben wird: Für die Ernten und Pflanzungen werden im März rund 30.000 Saisonarbeitskräfte benötigt, im Mai rund 85.000. Mit den Saisonarbeitskräften – hauptsächlich aus Polen und Rumänien – ist in der jetzigen Situation nicht zu rechnen.
In Deutschland liegt der Selbstversorungsgrad bei einigen Grundnahrungsmitteln (Kartoffeln, Schweinefleisch, Getreide, Käse) bei über 100 Prozent, bei Obst und Gemüse nur bei unter 40 Prozent.
Wenn Gemüse jetzt nicht gesät, gepflanzt, gepflegt, geerntet, verarbeitet und transportiert werden kann, wird der Markt ab Mai leiden, und wenn Tierhalter ihre Milchkühe nicht mehr füttern und melken können, fehlt es am Ende zur Versorgung unserer Bevölkerung an Grundnahrungsmitteln.
Die Land- und Ernährungsindustrie wird als systemrelevante Infrastruktur anerkannt!
Folgende Unternehmen zählen zur Lebensmittelversorgungskette:
Die Regierung hat ein Maßnahmepaket geschnürt, um die Lebensmittelversorgungskette zu sichern.
Folgende Maßnahmen umfasst das Paket:
Damit möchte sie
Sie möchten aktiv helfen, die Lebensmittelversorgung aufrecht zu erhalten? Informieren Sie sich hier über das Maßnahmepaket des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).
Karen van Wuellen
Geschrieben am 01. Apr, 2020
Kategorie: Allgemein, Lebensmittelrecht, Lebensmittelverpackung, Neuigkeiten
Tags: Bevölkerung, Corona, Ernährungsindustrie, Grundnahrungsmittel, Infrastruktur, karen_van_wuellen, Kündigungsschutz, Lebensmittelverarbeitung, Lebensmittelversorgung, Liquidität, Pandemie, Warenverkehr.