Druckfarben für Papierservietten und andere Lebensmittelverpackungen aus Papier können primäre aromatische Amine (paA) enthalten. Einige paA weisen krebserzeugende und erbgutverändernde Eigenschaften auf. Bei längerem Kontakt mit Lebensmitteln können paA auf diese übergehen und dann vom Menschen aufgenommen werden. Das BfR empfiehlt, den bestehenden Grenzwert für den Übergang der als krebserzeugend eingestuften paA zu überprüfen.
Eine kritische Bewertung der zur Verfügung stehenden Informationen lässt jedoch den Schluss zu, dass bei kurzfristigem Kontakt mit der Haut und mit Schleimhäuten (Lippen) sowie mit Lebensmitteln nicht mit einem zusätzlichen Gesundheitsrisiko zu rechnen ist.
Das BfR hat am 17.12.2014 häufig gestellte Fragen zu primären aromatischen Aminen in Druckfarben zusammengestellt. Näherer Informationen können der folgenden Veröffentlichung entnommen werden: http://www.bfr.bund.de/cm/343/fragen-und-antworten-zu-primaeren-aromatischen-aminen-in-druckfarben-fuer-papierservietten-und-lebensmittelverpackungen.pdf
Geschrieben am 30. Dez, 2014
Kategorie: Neuigkeiten
Tags: Barrierefolien, Drucken und Kaschieren, Folienverpackung, Prüfmethoden, Qualitätssicherung, Verbundfolien, Verpackungsfolien.